deutscher Maler; 1889 zusammen mit Otto Modersohn Gründer der Worpsweder Künstlerkolonie; Direktor an der Weimarer Kunstschule 1910-1918; malte vor allem norddeutsche Landschaften und Bauernbilder
* 8. April 1866 Greene (heute zu Kreiensen)
† 12. Mai 1953 Bremen
Wirken
Fritz Mackensen wurde am 8. Apr. 1866 in Greene bei Kreiensen geboren. Er wandte sich der Malerei zu und studierte in Düsseldorf, München, Karlsruhe und Berlin. Peter Janssen und Friedrich August Kaulbach waren u.a. seine Lehrer, Rembrandt mit seiner geheimnisvollen lichtgebung wurde sein ldeal. Italien und der französische Impressionismus wirkten stark auf ihn ein, aber er war durchaus noch ein Suchender nach der eigenen Ausdrucksart, als er von dem ihm befreundeten Gemeindevorsteher und Kaufmann Stolte nach Worpswede eingeladen wurde. Worpswede war damals noch eines der unzähligen unberührten Landnester des deutschen Vaterlandes, als M. im Sommer 1884 in Bremen ankam. Hier fiel dem damals 18 jährigen die Besonderheit der lichtwirkung der norddeutschen Moorgegend auf und zum ersten Male begriff er Rembrandt mit seinen geheimnisvollen Lichteffekten. im Jahre 1895 gründete er mit einigen Freunden die Worpsweder Künstlervereinigung. Zahlreiche bedeutende Künstler wie Otto Moderson, Hans am Ende, Heinrich Vogeler, Karl Vinnen, Fritz Overbeck und M.s bedeutendste Schülerin Paula Becker-Moderson zogen ebenfalls nach Worpswede, das bald ein feststehender Kunstbegriff wurde.
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